3 New Work Tipps, die sofort umsetzbar sind!

„New Work“ als Begriff ist so ansprechend wie diffus. Vor allem ist er flexibel auf das auszurichten, was der jeweilige Verwender des Begriffes eigentlich erreichen möchte. Dieses Phänomen teilt sich „New Work“ im Übrigen mit anderen Modebegriffen wie „agile“, „failure culture“ oder „disruptive“. Sinnvolle Ansätze, aber eben oft variabel verwendet und dadurch manchmal verwässert.

Die Tatsache der Definitionsfreiheit nutze ich jetzt einfach mal, um „New Work“ für meine Zwecke zu prägen und drei dezidierte Beispiele zu nennen, die für mich essentiell sind. Essentiell, weil Sie leicht zu verstehen und kaum falsch zu interpretieren sind. Vor allem aber, weil jedes der Beispiele sofort umsetzbar ist. Sozusagen das Gegenteil der häufig gepredigten Ganzheitlichkeit dieser Ansätze, die ich im Wesentlichen als Umsetzungsverhinderer empfinde.

Meetings stoppen

Vielleicht als Ratschlag schon etwas abgenutzt, aber trotzdem in der Wirkung überwältigend. Die Überprüfung der Meetingkultur ergibt meistens ein Füllhorn an Regelterminen und Abstimmungen die nicht oder nur unzureichend dem eigentlichen Zweck dienen. Das Sie trotzdem stattfinden kann auf fehlendes Empowerment der Mitarbeiter hinsichtlich freier Entscheidungen genauso zurückzuführen sein wie auf Überkontrolle, Unsicherheit oder diverse andere Gründe. Oft scheinen meetings auch dazu zu dienen, dass Einzelne viel und lange reden können, wo ich mich garnicht ausnehmen mag. Also: Nehmt euch jedes meeting vor und überprüft den Sinn. Im Zweifel wird das meeting abgesagt.

Ein Disruptionsteam etablieren

Fast ebenso oft gehört und ebenso wenig wirklich angewendet. Die Logik der Methode ist einer Gruppe von Kollegen die Aufgabe zu geben, das bestehende Geschäftsmodell des jeweiligen Bereichs oder des Unternehmens anzugreifen. Leitfrage dabei: Wie kann ich mein Unternehmen /meinen Bereich so schnell und effizient wie möglich aus dem Markt verdrängen. Der Ansatz kann überall sofort umgesetzt werden und die Ergebnisse sind oft fruchtbar.

Regeln abschaffen

Regeln und Leitlinien sind meistens dafür gemacht den Status Quo zu stabilisieren. Leider werden oft eInzelne Fehler oder Ereignisse Geburtshelfer für neue Regeln, die Risiken minimieren und weitere Fehler verhindern sollen. Für Innovation gibt es allerdings kaum etwas Tödlicheres als Regeln. Überprüft jede Regel und Einschränkung und fragt euch warum sie existiert und ob der Zweck der Existenz sinnvoll ist. Freiheit wird das Ergebnis sein.

Mein Tipp zur Umsetzung: Startet mit einem der Punkte und startet sofort. Viel Erfolg! 

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