Zwei Wege die richtigen Entscheidungen zu treffen
Jeder Mensch muss Entscheidungen treffen. Für sich selbst und für andere. Im Beruf und im Privatleben. Einfach und komplex. Entscheidungen sind allgenegenwärtig und alltäglich. Trotzdem fällt es vielen Menschen schwer Entscheidungen zu treffen. Gerade wenn viele Konsequenzen an der Entscheidung hängen oder unangenehme Folgen drohen. Eine private Investitionsentscheidung kann mich eine Menge Geld kosten. Die Entscheidung einer Firma sich neu auszurichten kann viele Menschen ihren Job kosten. Die Entscheidung eines Arztes kann ein Menschenleben kosten. In meiner Wahrnehmung hängt es jedoch nicht wirklich mit den potenziellen Konsequenzen zusammen, ob jemand sich gut oder nicht gut entscheiden kann, sondern eher mit der Rechtfertigung der Entscheidung im Nachhinein. Dabei ist es viel wichtiger im Moment der Entscheidung die richtige Wahl zu treffen. Dazu gibt es je nach Persönlichkeit zwei wesentliche Strategien.
Entscheidungen auf Basis von Fakten
Wie der Name schon sagt entscheidet diese Person auf der Basis von Fakten. Er analysiert das Entscheidungsobjekt, wägt wie ein Schachspieler die Konsequenzen jedes Zuges ab und vergleicht diese. Dabei werden auch vergangene Erfahrungen ausgewertet. Kurzum werden historische Informationen analysiert und auf die aktuellen Gegebenheiten und Rahmenbedingungen angepasst. Im Zusammenspiel mit möglichen Konsequenzen der Entscheidung wird diese getroffen. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass Sie logisch argumentierbar und auch beweisbar ist.
Entscheidungen auf Basis von Überzeugungen
Der „Bauchentscheider“ agiert auf Basis von Überzeugungen und Gefühlen. Natürlich lässt er auch Fakten mit einfließen, soweit aus seiner Sicht ausreichend und sinnvoll. Die tatsächliche Entscheidung wird aber auf Basis der Überzeugung getroffen, dass die Entscheidung richtig ist. Sie fühlt sich sozusagen richtig an und wirkt dadurch stimmig. Der Vorteil der Bauchentscheidung ist, dass sie häufig schneller und mit weniger Aufwand getroffen werden kann.
Hinterher ist man immer schlauer
Keine dieser Methoden ist die Bessere, es kommt vielmehr darauf an, wie die persönlichen Präferenzen sind. Was braucht jemand um sich mit der Entscheidung gut zu fühlen? Hier liegt die jeweils individuelle Lösung und der jeweils individuelle Mix aus Überzeugung und Fakten. Es bringt überhaupt nichts sich später Vorwürfe zu machen, weil sich eine Entscheidung als weniger gut herausgestellt hat. Sie muss vielmehr richtig sein in dem Moment wo Sie getroffen wird.
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