Die ambivalente Seite der Macht

Macht hat etwas ambivalentes an sich. Eine Tiefe und Dunkelheit, aus der Geschichte spricht. In den vergangenen Jahrhunderten und Jahrtausenden gab es viele mächtige Männer und Frauen. Kaiser und Könige, Präsidenten, Künstler, Sportler, Freiheitskämpfer, Gangsterbosse, Geschäftsleute und viele mehr. Manche nutzen Ihre Macht für gute und manche für schlechte Dinge. Dabei ist Macht zunächst einmal nur die Fähigkeit oder die Möglichkeit etwas zu beeinflussen. Die Ambivalenz ergibt sich aus einer zweiten Definition von Macht, die besagt, dass Macht die Gewalt ist, welche jemand aufgrund seiner Position oder seines Amtes hat, so dass er über Andere bestimmen kann. Viele haben ihre Macht in dieser Art missbraucht.

Macht und Führung

Wenn man Führung sehr generalistisch als verantwortliches Leiten definiert, so wohnt jeder Führungsposition, wie auch immer sie entstanden ist, Macht inne. Und oft unterscheiden sich die Dinge an denen man Macht früher festgemacht hat, kaum von der heutigen Wirtschaftswelt. Statt Soldaten oder Untertanen werden Mitarbeiter gezählt. Yachten, Villen und Autos sind die Schlösser der Neuzeit und Gold war damals wie heute ein Statussymbol.

Doch welche mächtigen Personen der Geschichte respektiert man heute am Meisten und warum. Mich beeindrucken Personen, die ihre Macht nicht geerbt, sondern selbst erarbeitet haben. Und zwar nicht durch Kriege und Schlachten, sondern durch Worte und Bündnisse. Und vor allem aber durch Haltung. Warum schauen so viele Menschen zu Nelson Mandela oder Martin Luther King auf? Weil sie eine klare Haltung, eine klare Mission und Charisma besaßen.

Macht ist ein Charaktertest

In der Wirtschaft ist das nicht anders. Führung heißt sichtbar und erkennbar zu sein in dem was man ist und wofür man steht. Führung ist damit in erster Linie eine Charakterfrage. Eine Frage von Haltung und Selbsterkenntnis. Jeder kennt eine Führungskraft, die er nicht respektieren würde, weil sie den Charaktertest nicht besteht und jeder kennt einen charakterstarken Menschen, der eine gute Führungskraft wäre. Wer Führungskraft ist oder sein will, der sollte wissen wofür er steht und dies auch zeigen. Nur so kann man verantwortungsvoll mit der Macht umgehen die Führung mit sich bringt.

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