Dankbarkeit für Waschmaschinen
Was ist die größte Erfindung aller Zeiten?
Vielleicht das Rad, denn es hat Fortbewegung revolutioniert.
Vielleicht die Glühlampe, denn Sie hat Tag und Nacht verändert.
Vielleicht der Buchdruck, denn er hat Wissen allen zugänglich gemacht.
Vielleicht das Internet, das Vieles grundlegend verändert hat.
Zeit ist die eigentliche Errungenschaft
Ich sitze hier an einem gewöhnlichen Montag Abend in einem enormen Berg von Wäsche und frage mich ob nicht die Waschmaschine die größte Erfindung aller Zeiten ist. Insbesondere, wenn Sie gemeinsam mit einem Wäschetrockner daher kommt. Die Waschmaschine hat etwas mit all den vorher genannten Erfindungen gemeinsam: Sie schenkt uns Zeit.
Die Zeit, die man früher gebraucht hätte um diese Berge von Wäsche zu waschen, will ich mir garnicht vorstellen. Ebensowenig wie es gerochen hat, als es noch keine Waschmaschine gab. Ich will damit sagen, dass auch ein Abend, der damit zugebracht wird Kinderkleidung zusammen zu legen und zu sortieren etwas sehr positives haben kann. Auch wenn ich es immer noch nicht wirklich schaffe die Klamotten meiner Töchter einigermaßen auseinander zu halten (Unterhosen sind mir da ein besonderes Rätsel).
Manchmal muss man sich durch Monotonie durcharbeiten
Und bevor dieser Blog jetzt total abdriftet, will ich doch noch versuchen den Fokus auf das eigentliche Thema zu lenken. Viele Menschen neigen dazu sich über unliebsame Aufgaben zu beschweren. Diese oder jene Aufgabe ist zu langweilig, zu wenig inspirierend, zu monoton oder irgend etwas anderes. Das ist zwar nachvollziehbar aber auch eine Klage auf hohem Niveau. Oft stecken in langweiligen, mühseligen und monotonen Arbeiten viele Errungenschaften. Ich will damit auf keinen Fall sagen, dass man mehr dieser Arbeiten verrichten sollte oder das einige Prozesse nicht abgeschafft werden sollten, aber manchmal muss man sich halt durch einen Haufen Wäsche durcharbeiten und dankbar für die Waschmaschine sein.
Was denkt ihr? Schreibt mir eure Meinung!